Smarte Laderampen
27. Oktober 2020 Fuhrpark-Blog
Wie “Internet-of-Things” (IoT) Logistikunternehmen jeder Größe gute Dienste leistet: “Das Internet der Dinge” steigert Effizienz und Effektivität. Dabei freut sich Ihr Endkunden über noch mehr Service. Sie freuen sich bei gleichem Zeiteinsatz über spürbar mehr Umsatz.
Ob ein Kühlschrank selbstständig Milch nachbestellen sollte, darüber lässt sich streiten. Dass sich die digitale Vernetzung sinnvoll und clever in der Logistik einsetzen lässt, ist bereits Alltag. In der CleanTruck Reihe “Internet der Dinge” stellen wir Ihnen verschiedene Unternehmen und StartUps vor, die mit Hilfe von Technologie die Logistik besser, schneller und zuverlässiger gestalten.
Laderampen sind einer der heiklen Engpässe in der Logistik. Erstens verursachen besetzte Laderampen Verzögerungen und zweitens bringen Anlieferungen an den falschen Laderampen die Logistik ins Stocken.
Das Problem der Lkw-Fahrer besteht oft darin, dass sie nicht in Sichtweite der Laderampen warten können. Entsprechend sind sie auf Kommunikation angewiesen.
Vollautomatische Frei-Besetzt-Erkennung
Die DHL Supply Chain, der auf Kontraktlogistik spezialisierte Bereich der Deutsche Post AG, testet eine «Smarte Laderampe» in China: Gemeinsam mit dem chinesischen Elektronikriesen Huawei wurde ein System entwickelt, welches automatisch erkennt, wann eine Laderampe frei wird und den Fahrer des nächsten Lastwagens in der Warteschlange benachrichtigt.
Das System basiert auf Fahrzeugdetektoren, die in die Laderampen verbaut werden. Diese Detektoren sind eigenständige Miniatur-Computer und können Daten senden. Die Kommunikation erfolgt über Narrowband IoT.
Narrowband IoT
Narrowband IoT (NB-IoT) ist auch unter dem Namen LTE Cat NB1 bekannt und gehört zur Kategorie der LPWA-Technologien (Low Power Wide Area). Es handelt sich um eine Funktechnologie, die Geräte innerhalb bereits etablierter Mobilfunktnetzwerken einfach und effizient miteinander verbindet. Sie zeichnet sich durch einen extrem niedrigen Stromverbrauch und hervorragende Reichweite – auch in Gebäuden und unter der Erde! – aus.
Laderampen-App für den Lkw-Fahrer
Wie könnte es auch anders sein: Der Lkw-Fahrer erhält eine Smartphone-App. Das Hofverwaltungs-System, das nun in Echtzeit erfährt, wann eine Rampe frei geworden ist, kann blitzschnell entscheiden, welches der nächste Lkw an der Rampe sein soll.
Wenn der Fahrer sich bei seiner Destination anmeldet, erhält er eine Wartenummer. Jedes Mal, wenn «seine» Rampe frei wird, aktualisiert sich die Wartenummer. Auf diese Weise hat der Fahrer einen zuverlässigen Countdown und kann seine Wartezeit sinnvoll gestalten.
Wenn der Fahrer eine falsche Rampe anfährt, merkt dies das System und macht ihn darauf aufmerksam. Auf diese Weise können Fehl-Anlieferungen vermieden werden.
Mehr «Just in Time» Präzision
Was bringt dieses System wirklich? DHL Supply Chain berichtet, dass das System die Wartezeit glatt halbiert: Betrug die Wartezeit vorher im Durchschnitt vierzig Minuten, so reduziert sie sich dank dem System der smarten Laderampen auf ungefähr 20 Minuten.
Weiterentwicklung des Systems
Noch ist der Feldversuch im Gange. Geplant ist, noch bis Ende September mit 100 DHL-Fahrern und 30 Laderampen zu testen, wie sich das System im harten und wechselvollen Arbeitsalltag bewährt: Gibt es Ausfälle bei den Detektoren? Arbeitet das Hofverwaltungssystem reibungslos mit den IoT-Geräten zusammen? Sind die Apps idiotensicher? Usw.
Zugleich denkt man bereits über die Weiterentwicklung des Systems nach: Eine automatische Kennzeichenerkennung bringt noch mehr Zuverlässigkeit und mit Geofencing kann die App dafür sorgen, dass der Fahrer seinen Lkw nicht zu weit entfernt von der Laderampe in Warteposition bringt.
Ob ein Kühlschrank selbstständig Milch nachbestellen sollte, darüber lässt sich streiten. Dass sich die digitale Vernetzung sinnvoll und clever in der Logistik einsetzen lässt, ist bereits Alltag. In der CleanTruck Reihe “Internet der Dinge” stellen wir Ihnen verschiedene Unternehmen und StartUps vor, die mit Hilfe von Technologie die Logistik besser, schneller und zuverlässiger gestalten.
Smarte Laderampen
Laderampen sind einer der heiklen Engpässe in der Logistik. Erstens verursachen besetzte Laderampen Verzögerungen und zweitens bringen Anlieferungen an den falschen Laderampen die Logistik ins Stocken.
Das Problem der Lkw-Fahrer besteht oft darin, dass sie nicht in Sichtweite der Laderampen warten können. Entsprechend sind sie auf Kommunikation angewiesen.
Vollautomatische Frei-Besetzt-Erkennung
Die DHL Supply Chain, der auf Kontraktlogistik spezialisierte Bereich der Deutsche Post AG, testet eine «Smarte Laderampe» in China: Gemeinsam mit dem chinesischen Elektronikriesen Huawei wurde ein System entwickelt, welches automatisch erkennt, wann eine Laderampe frei wird und den Fahrer des nächsten Lastwagens in der Warteschlange benachrichtigt.
Das System basiert auf Fahrzeugdetektoren, die in die Laderampen verbaut werden. Diese Detektoren sind eigenständige Miniatur-Computer und können Daten senden. Die Kommunikation erfolgt über Narrowband IoT.
Narrowband IoT
Narrowband IoT (NB-IoT) ist auch unter dem Namen LTE Cat NB1 bekannt und gehört zur Kategorie der LPWA-Technologien (Low Power Wide Area). Es handelt sich um eine Funktechnologie, die Geräte innerhalb bereits etablierter Mobilfunktnetzwerken einfach und effizient miteinander verbindet. Sie zeichnet sich durch einen extrem niedrigen Stromverbrauch und hervorragende Reichweite – auch in Gebäuden und unter der Erde! – aus.
Laderampen-App für den Lkw-Fahrer
Wie könnte es auch anders sein: Der Lkw-Fahrer erhält eine Smartphone-App. Das Hofverwaltungs-System, das nun in Echtzeit erfährt, wann eine Rampe frei geworden ist, kann blitzschnell entscheiden, welches der nächste Lkw an der Rampe sein soll.
Wenn der Fahrer sich bei seiner Destination anmeldet, erhält er eine Wartenummer. Jedes Mal, wenn «seine» Rampe frei wird, aktualisiert sich die Wartenummer. Auf diese Weise hat der Fahrer einen zuverlässigen Countdown und kann seine Wartezeit sinnvoll gestalten.
Wenn der Fahrer eine falsche Rampe anfährt, merkt dies das System und macht ihn darauf aufmerksam. Auf diese Weise können Fehl-Anlieferungen vermieden werden.
Mehr «Just in Time» Präzision
Was bringt dieses System wirklich? DHL Supply Chain berichtet, dass das System die Wartezeit glatt halbiert: Betrug die Wartezeit vorher im Durchschnitt vierzig Minuten, so reduziert sie sich dank dem System der smarten Laderampen auf ungefähr 20 Minuten.
Weiterentwicklung des Systems
Noch ist der Feldversuch im Gange. Geplant ist, noch bis Ende September mit 100 DHL-Fahrern und 30 Laderampen zu testen, wie sich das System im harten und wechselvollen Arbeitsalltag bewährt: Gibt es Ausfälle bei den Detektoren? Arbeitet das Hofverwaltungssystem reibungslos mit den IoT-Geräten zusammen? Sind die Apps idiotensicher? Usw.
Zugleich denkt man bereits über die Weiterentwicklung des Systems nach: Eine automatische Kennzeichenerkennung bringt noch mehr Zuverlässigkeit und mit Geofencing kann die App dafür sorgen, dass der Fahrer seinen Lkw nicht zu weit entfernt von der Laderampe in Warteposition bringt.