Autonome Drohnen
25. Oktober 2020 Fuhrpark-Blog
Wie “Internet-of-Things” (IoT) Logistikunternehmen jeder Größe gute Dienste leistet: “Das Internet der Dinge” steigert Effizienz und Effektivität. Dabei freut sich Ihr Endkunden über noch mehr Service. Sie freuen sich bei gleichem Zeiteinsatz über spürbar mehr Umsatz.
Ob ein Kühlschrank selbstständig Milch nachbestellen sollte, darüber lässt sich streiten. Dass sich die digitale Vernetzung sinnvoll und clever in der Logistik einsetzen lässt, ist bereits Alltag. In der CleanTruck Reihe “Internet der Dinge” stellen wir Ihnen verschiedene Unternehmen und StartUps vor, die mit Hilfe von Technologie die Logistik besser, schneller und zuverlässiger gestalten.
Ferngesteuerte Flugzeuge gibt es seit über fünfzig Jahren. Warum also der Wirbel um Drohnen? Ganz einfach: Drohnen sind intelligent. Sie können bereits heute weitgehend autonom fliegen: Sie gleichen automatisch Schwankungen aus, können eine gewählte Flugrichtung und -höhe beibehalten, sie funken Videos und Gerätedaten an ihre Bodenstation und einige können völlig ohne Zutun eines Piloten bei A starten, nach B fliegen und dort sicher landen.
Hinzu kommt die Flugtechnik: Waren Drohnen früher einfach Mini-Flugzeuge, dominieren heute Multicopter mit drei oder mehr Rotoren. Auch dies ist ein Resultat der gesteigerten «Intelligenz» des Systems: Ohne ausgeklügelte Gleichgewichtssensoren und schnelle, präzise Motoren-Ansteuerungen wären Multicopter zum Absturz verdammt.
Viafly aus Paderborn baut intelligente Drohnen
Das Startup Viafly mit Sitz im deutschen Paderborn wurde 2016 gegründet mit dem Ziel, eine autonome Drohne für Industrieanwendungen und Transporte auf den Markt zu bringen. «Autonom» bedeutet: Die Drohne muss nicht von einem Piloten gesteuert werden.
Die Drohne ist aber nicht bloß in der Lage, selbstständig eine bestimmte Route zu fliegen, sondern besitzt darüber hinaus auch die Fähigkeit, Menschen und Objekte zu identifizieren und zu klassifizieren. Dank künstlicher Intelligenz kann sie zum Beispiel als Überwachungsdrohne eines Industriebetriebes erkennen, ob Unbefugte in einen abgesperrten Sektor eingedrungen sind oder ob in einem Rohrsystem Flüssigkeit ausläuft – sofern sie entsprechend programmiert wurde.
Möglich ist dies dank sehr leistungsstarken Recheneinheiten und zahlreichen Sensoren, welche Viafly in seinen Drohnen verbaut.
Die Viafly-Drohne kann nicht nur für Überwachungs- und Wartungsarbeiten eingesetzt werden, sondern transportiert auch bis zu 15 Kilogramm schwere Lasten über eine Distanz von bis zu 25 Kilometern.
Der Hexakopter von Third Element Aviation
Das 2017 gegründete Start-up Third Element Aviation baut eine Drohne mit sechs Rotoren. Dies ist flexibel einsetzbar: Für klassische Anlageinspektionen, für den Gütertransport und – ausgerüstet mit Spezialsensoren – für Kartierungsaufgaben.
Warum ausgerechnet sechs Rotoren? Der ConVecDro – so der sperrige Name der Drohne – bietet größere Flugdynamik und Ausfallsicherheit als 4-Rotoren-Drohnen und mehr Reichweite und Effizienz als Octokoper (8 Rotoren). Die goldene Mitte zwischen Sicherheit und Effizienz.
Die Drohne erreicht immerhin eine Fluggeschwindigkeit von 54 km/h. Für Langstreckenflüge steht eine komplette Steuerung über das 4G-Mobilfunknetzwerk zur Verfügung.
Eingesetzt wird die Drohne aktuell in drei Bereichen: Für schnelle Ersatzteil-Lieferungen bei Instandhaltungsarbeiten, für den agilen Transport im städtischen Raum und für den Transport von und zu Schiffen.
Beispielsweise ist die ConVecDro in Friedrichshafen im Einsatz. Hier unterstützt sie die innerbetriebliche Ersatzteillogistik, transportiert also die für die Produktion notwendigen Teile aus dem Zentrallager zur Fertigungsstätte. Der Bodentransport würde 15 bis 45 Minuten dauern, die Drohne schafft es in fünf. Das Beste daran: Die Drohne benötigt keinen Piloten, der auf sie aufpasst. Sie kennt den Weg und fliegt quasi auf Knopfdruck los.
Was heißt das für Logistikunternehmen?
Drohnen erweitern das herkömmliche Logistik-Geschäft um eine agile Lösung für kleine Lasten. Gerade in städtischen Umgebungen bieten sie eine enorme Einsparung an Zeit, Ressourcen und Umweltbelastung. Es lohnt sich, darüber nachzudenken, autonome Drohnen in den «Fuhrpark» aufzunehmen.
Ob ein Kühlschrank selbstständig Milch nachbestellen sollte, darüber lässt sich streiten. Dass sich die digitale Vernetzung sinnvoll und clever in der Logistik einsetzen lässt, ist bereits Alltag. In der CleanTruck Reihe “Internet der Dinge” stellen wir Ihnen verschiedene Unternehmen und StartUps vor, die mit Hilfe von Technologie die Logistik besser, schneller und zuverlässiger gestalten.
Autonome Drohnen
Ferngesteuerte Flugzeuge gibt es seit über fünfzig Jahren. Warum also der Wirbel um Drohnen? Ganz einfach: Drohnen sind intelligent. Sie können bereits heute weitgehend autonom fliegen: Sie gleichen automatisch Schwankungen aus, können eine gewählte Flugrichtung und -höhe beibehalten, sie funken Videos und Gerätedaten an ihre Bodenstation und einige können völlig ohne Zutun eines Piloten bei A starten, nach B fliegen und dort sicher landen.
Hinzu kommt die Flugtechnik: Waren Drohnen früher einfach Mini-Flugzeuge, dominieren heute Multicopter mit drei oder mehr Rotoren. Auch dies ist ein Resultat der gesteigerten «Intelligenz» des Systems: Ohne ausgeklügelte Gleichgewichtssensoren und schnelle, präzise Motoren-Ansteuerungen wären Multicopter zum Absturz verdammt.
Viafly aus Paderborn baut intelligente Drohnen
Das Startup Viafly mit Sitz im deutschen Paderborn wurde 2016 gegründet mit dem Ziel, eine autonome Drohne für Industrieanwendungen und Transporte auf den Markt zu bringen. «Autonom» bedeutet: Die Drohne muss nicht von einem Piloten gesteuert werden.
Die Drohne ist aber nicht bloß in der Lage, selbstständig eine bestimmte Route zu fliegen, sondern besitzt darüber hinaus auch die Fähigkeit, Menschen und Objekte zu identifizieren und zu klassifizieren. Dank künstlicher Intelligenz kann sie zum Beispiel als Überwachungsdrohne eines Industriebetriebes erkennen, ob Unbefugte in einen abgesperrten Sektor eingedrungen sind oder ob in einem Rohrsystem Flüssigkeit ausläuft – sofern sie entsprechend programmiert wurde.
Möglich ist dies dank sehr leistungsstarken Recheneinheiten und zahlreichen Sensoren, welche Viafly in seinen Drohnen verbaut.
Die Viafly-Drohne kann nicht nur für Überwachungs- und Wartungsarbeiten eingesetzt werden, sondern transportiert auch bis zu 15 Kilogramm schwere Lasten über eine Distanz von bis zu 25 Kilometern.
Der Hexakopter von Third Element Aviation
Das 2017 gegründete Start-up Third Element Aviation baut eine Drohne mit sechs Rotoren. Dies ist flexibel einsetzbar: Für klassische Anlageinspektionen, für den Gütertransport und – ausgerüstet mit Spezialsensoren – für Kartierungsaufgaben.
Warum ausgerechnet sechs Rotoren? Der ConVecDro – so der sperrige Name der Drohne – bietet größere Flugdynamik und Ausfallsicherheit als 4-Rotoren-Drohnen und mehr Reichweite und Effizienz als Octokoper (8 Rotoren). Die goldene Mitte zwischen Sicherheit und Effizienz.
Die Drohne erreicht immerhin eine Fluggeschwindigkeit von 54 km/h. Für Langstreckenflüge steht eine komplette Steuerung über das 4G-Mobilfunknetzwerk zur Verfügung.
Eingesetzt wird die Drohne aktuell in drei Bereichen: Für schnelle Ersatzteil-Lieferungen bei Instandhaltungsarbeiten, für den agilen Transport im städtischen Raum und für den Transport von und zu Schiffen.
Beispielsweise ist die ConVecDro in Friedrichshafen im Einsatz. Hier unterstützt sie die innerbetriebliche Ersatzteillogistik, transportiert also die für die Produktion notwendigen Teile aus dem Zentrallager zur Fertigungsstätte. Der Bodentransport würde 15 bis 45 Minuten dauern, die Drohne schafft es in fünf. Das Beste daran: Die Drohne benötigt keinen Piloten, der auf sie aufpasst. Sie kennt den Weg und fliegt quasi auf Knopfdruck los.
Was heißt das für Logistikunternehmen?
Drohnen erweitern das herkömmliche Logistik-Geschäft um eine agile Lösung für kleine Lasten. Gerade in städtischen Umgebungen bieten sie eine enorme Einsparung an Zeit, Ressourcen und Umweltbelastung. Es lohnt sich, darüber nachzudenken, autonome Drohnen in den «Fuhrpark» aufzunehmen.